Während die einen auf das Auto als Fortbewegungsmittel angewiesen sind, schwingen sich die anderen lieber aufs Fahrrad und gehen sogar zu Fuß, um zur Arbeit zu kommen, Freunde zu besuchen oder um körperlich fit zu bleiben. Doch wie kann sichergestellt werden, dass man sicher und unbeschadet durch den Straßenverkehr gelangt? Ob zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto, wir verraten Ihnen, welche Tipps Ihnen dabei helfen, Unfälle und Zusammenstöße im Straßenverkehr zu vermeiden.
1. Als Fahrradfahrer die richtige Kleidung wählen
Bevor Sie sich auf Ihr Fahrrad schwingen, ist es wichtig, die richtige Kleidung zu wählen. Gerade im Herbst und Winter, wenn es früher dunkel wird und morgens teilweise noch nicht hell genug ist, sollte helle, auffällige Kleidung, idealerweise mit Reflektoren, bevorzugt werden. So stellen Sie sicher, dass Sie von anderen Verkehrsteilnehmern frühzeitig wahrgenommen werden. In Deutschland besteht zwar keine Helmpflicht für Radfahrer, dennoch versteht es sich von selbst, dass diese im Zweifel Leben retten können.
2. Fußgängerampeln, Zebrastreifen & Co. beachten
Damit auch Passanten im Straßenverkehr problemlos von A nach B gelangen können, gibt es mehrere Möglichkeiten, um Straßen gefahrlos zu überqueren. Es ist zwar auch erlaubt, die Straße zu überqueren, wenn kein Zebrastreifen, Fußgängerampel oder eine Unter- bzw. Überführung vorhanden ist; hier sollte dann aber umso mehr darauf geachtet werden, dass die Straße frei passierbar ist. Allerdings: Befinden sich Zebrastreifen & Co. in unmittelbarer Nähe, müssen diese von Passanten auch genutzt werden, vor allem, wenn Kinder anwesend sind.
3. Ausgeschilderte Radwege nutzen
Für Radfahrer bieten ausgeschilderte Radwege eine sichere Möglichkeit, sich im Straßenverkehr fortzubewegen, wenngleich das Straßennetz in vielen Teilen Deutschlands sehr verbesserungswürdig und ausbaufähig ist. Kennzeichnet ein rundes, blaues Schild mit weißem Fahrradsymbol darauf den Radweg, ist die Nutzung sogar verpflichtend, andernfalls kann auch auf der Straße gefahren werden. Bei geteilten Radwegen gilt es jedoch, eine besondere Vorsicht zu wahren, da auch Fußgänger auf solchen Wegen unterwegs sind.
4. Als Autofahrer den Schulterblick nicht vernachlässigen
Autofahrer tragen eine große Verantwortung im Straßenverkehr, da sie oft die schwersten Fahrzeuge steuern. Beim Abbiegen, Manövrieren und Einparken sollte daher grundsätzlich der Blick über die Schulter geworfen werden, um vorbeilaufende Passanten oder langsamere Radfahrer rechtzeitig zu erkennen. Werden lediglich die Seiten- und der Innenspiegel genutzt, können andere Verkehrsteilnehmer im toten Winkel verschwinden, was zu schwerwiegenden Unfällen führen kann. Beim Aussteigen sollten Autofahrer daher immer mit der rechten Hand die Tür öffnen, da so automatisch der Blick nach hinten geneigt ist und der tote Winkel besser einzusehen ist.
5. Bei Fahrten mit dem Anhänger auf korrekte Lastsicherung achten
Für Autofahrer, die mit Anhängern unterwegs sind, ist eine korrekte Lastsicherung von entscheidender Bedeutung – und das nicht nur aus rechtlichen Gründen. Ein unzureichend gesicherter Anhänger kann wertvolles Transportgut verlieren und so zu einer Gefahr für die allgemeine Sicherheit im Straßenverkehr werden. Auf anhaengershop.de finden Sie alle notwendigen Utensilien, um Ihren Anhänger sicher und straßentauglich zu machen.
6. Stets mit Fehlern anderer rechnen
Unabhängig davon, ob Sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto unterwegs sind, ist es wichtig, stets mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer zu rechnen. Seien Sie aufmerksam, vorausschauend und passen Sie Ihre Verhaltensweise entsprechend an.
7. So wenig Ablenkung wie möglich
Ablenkung ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle. Daher ist es für jeden Verkehrsteilnehmer wichtig, so wenig Ablenkung wie möglich zuzulassen. Vermeiden Sie zu laute Musik, Handynutzung und Tätigkeiten wie Essen oder Rauchen.
8. Nicht stur auf eigenem Recht beharren
Schließlich ist es wichtig zu verstehen, dass es im Straßenverkehr oft besser ist, nachzugeben, als stur auf seinem eigenen Recht zu beharren. Dies gilt insbesondere in Situationen, in denen es zu Konflikten zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmern kommt, bspw. wenn die Vorfahrt missachtet wurde, Passanten plötzlich die Straße überqueren oder Radfahrer nebeneinander fahren.